In dieser Woche Klassendienste…

Das ist unser Klassenplan:

Auf diesem Plan stehen unsere Klassendienste. Für jedes Kind ab der zweiten Hälfte des ersten Schuljahres haben wir eine Wäscheklammer mit den Namen des Schülers.

Die 1. Klasse hat anfangs noch keinen Klassendienst.

Wir haben zum Beispiel den Kakaodienst. Kinder, deren Wäscheklammer gerade dort klemmen, müssen jeden Tag vor der Frühstückspause über den Schulhof zu unserem Hausmeister zum Büdchen der Nachbarschule gehen. Dort holen sie den bestellten Kakao oder die andere bestellte Milch ab.

Beim Geburtstagsdienst muß man nur etwas machen, wenn ein Kind Geburtstag feiert. Es stellt die Geburtstagskerze auf den Platz des Kindes. Aber so, daß sich das Kind nicht verbrennen kann. Dann holt der Dienst den Geschenkesack.

Der Fegedienst holt, sobald die Kinder nach dem Unterricht draussen sind, den Besen und den Handfeger und fegt die Klasse mit zwei oder drei Kindern zusammen. Danach wirft der Dienst den Müll noch weg.

Wir haben sonst noch einen Regaldienst, Postdienst, Tafeldienst, Garderobendienst und Leseeckedienst.

Am Wochenanfang wandern die Namesklammern einen Dienst weiter. So hat jedes Kind ein mal jeden Dienst. Die Namen, die oben stehen, haben in dieser Woche dann frei.

(aufgeschrieben von Einhorn und Pinguin, 2. Schuljahr)

 

Der Marienkäfer

Drei Wochen lang ist die Larve ständig gewachsen. Eines Tages aber hört sie auf zu fressen und bleibt regungslos auf einem Blatt liegen. Die Larve klebt mit dem Hinterteil an einem Blatt und rückt sich nicht mehr. Dann reißt die Larvenhaut. Eine starre Puppe schlüpft heraus. Nach zehn Tagen beginnt die Puppe sich zu bewegen.

Oh, die Haut reißt entzwei! Aus der Hülle schlüpft ein gelber Marienkäfer ohne Punkte. Seine Flügeldecken sind zunächst noch weich, matt und rau wie eine Orangenschale. Der Marienkäfer ist mit dem Kopf voran geschlüpft. Er dreht sich um und trocknet sich in der Sonne. Die Flügeldecken verhärten sich langsam und beginnen zu glänzen. Die leere Hülle bleibt auf dem Blatt zurück. Der neugeborene Marienkäfer breitet die Flügel zum trocknen aus. Er ist bereit für sein neues Leben.

Wie durch Zauberhand erscheinen schwarze Punkte auf dem Rücken des Marienkäfers und dann wird er auch rot. Er hat von Anfang an Hunger und verschlingt jede Menge Blattläuse.

Plötzlich kommt eine Wanze auf den Marienkäfer zu. Aus! Mit sicherem Griff schnapt sich der Feind den kleinen Käfer und trägt ihn davon. Er hatte keine Zeit mehr, die üble riechende Flüssigkeit ab zu sondern, mit der er seine Feinde abschreckt. Die meisten Tiere meiden jedoch rote Insekten.

Der Winter kommt.

Wenn es friert, verschwinden die Blattläuse. Die Marienkäfer haben sich aber genug Fett und Zucker angefressen, um fünf Monate fasten zu können. Sie wandern aus den Gärten in Felsspalten, unter Dachträger oder in andere Verstecke, wo sie vor der Kälte geschützt sind. Die Überlebenden warten auf die erste Frühlingswärme. Dann gibt es wieder was zu fressen.

 

(Text zusammengestellt aus dem Heft: „Der Marienkäfer“ aus der Reihe „Meine große Tierbibliothek“ 

Zusammenstellung, Zeichnungen und Plakat von Erdbeere – 4. Schuljahr,
Emma – 3. Schuljahr, Kirsche – 4. Schuljahr.)

Wortarten hüpfen

Wir haben für jede Wortart ein Symbol. Diese Symbole haben wir auch als Filzplatten.

Unser Spiel geht so: wir legen alle Symbole auf einen Teppich. Ein Spieler sitzt auf einen Stuhl und hat ein kleines Heft. Der andere Spieler darf das Heft nicht sehen. In diesem Heft stehen Sätze und bei jedem Wort ist das richtige Symbol dazu gemalt.

Die Sätze werden langsam vorgelesen und der Spieler auf dem Teppich  hüpft nun bei jedem Wort auf das richtige Symbol.

Wer hüpft am längsten ohne Fehler? Und wer am schnellsten?

(zusammengestellt und erzählt von Kirsche und Erdbeere, 3. Schuljahr)

Umfang messen und errechnen

Das sind unsere vielen Aufgaben.

Wir bauen zuerst die abgebildeten Körper richtig nach und messen dann. Einmal die einzelnen Seiten, die wir dann zusammen rechnen, und einmal legen wir einen Faden ganz herum und messen dann die verwendete Fadenlänge

Dann schreiben wir die Ergebnisse in Tabellen und kontrollieren die Ergebnisse.

Land und Wasser

Zuerst habe ich die Kisten mit den Inseln mit Wasser gefüllt…

Die fertig gemalten Karten habe ich an die richtigen Kästen gelegt…

Ich lese die Textkarten mit den Beschreibungen und lege die auch an die richtigen Kästen…

Ich habe auch noch Karten mit echten Fotos die ich auch noch sortiere und zu den Kästen lege…

Am Schluß male ich die Insel und Flüße in mein Heft und schreibe die Beschreibungen von den Textkarten ab…

(Erarbeitet und aufgeschrieben von Emma, 2. Schuljahr)

Der böse Zauberer

Sally, Oliver, Hamed, Jasper, Thora und ich langweilten uns auf der Straße. Plötzlich kam ein Postbote und gab mir und den anderen einen Brief. Dann fuhr der Postbote, ohne sich zu verabschieden.

„komischer Typ“ sagte Sally.

Hamed las den Brief vor:

„Du bist am größten Triathlon der Welt eingeladen. Er ist 20 km lang.

Viele Grüße, Direktor Albenstein“

Sally, Olive, Jaspe, Thora und ich riefen durcheinander. „Das steht bei mir auch!“ Jeder rannte schnell zu sich nach Hause. Dann fiel mir auf, dass dort nicht drauf steht, wann der Triathlon ist. Ich rief meine Freunde sofort an, ob es bei ihnen drauf steht. Aber bei ihnen stand es auch nicht drauf. „Es ist ein Zauber“ dachte ich.

In der Nacht holte ich meinen Edelsteinschatz aus meinem Versteck. Mein Lieblingsedelstein ist ein besonders schön leuchtender Edelstein. Er zeigt mir immer das, was ich will. Und dieses mal zeigte er mir die Uhrzeit des Triatlons. Er zeigte mir, das er um 18 Uhr anfangen wird.

Am folgendem Tag fuhren wir zum Triathlon. Es waren schon mehr als 10.000 Zuschauer da. Wir machten uns schon warm und stellten uns auf Position. Direktor Albenstein zählte von 10 runter. Dann rannten wir los. Auf der Hälfte der Strecke sah ich eine Kugel die wackelte.

Plötzlich explodierte die Kugel und ein alter zauberer stand vor mir.

– Er knurrte: „Was willst Du?“

– Ich blieb ganz ruhig, und fragte: „was willst Du?“

– Darauf schrie mich der Zauberer an: „Was willst Du?“.

– Ich antwortete: „gar nichts“.

Der Zauberer zauberte eine ganze Armee von Zauberern. Ich wich allen Zauberern aus. ich nahm eine Glasscherbe von der zerbrochenen Kugel und schmiß sie auf den Boden. Auf einmal waren alle Zauberer weg. Dann rannte ich weiter und Sally, Thora, Hamend, Oliver, Jasper und ich kamen alle gleichzeitig ins Ziel.

(Krümmelkuchen, 4. Schuljahr)

Zwei Wortkartengeschichten

Aus fünf verschiedenen Wörtern auf Wortkarten soll eine Geschichte erfunden werden.

Der König Erick hatte eine Katze. Die Katze hat einen Lieblingsplatz: den Stein. Der Nachbar hat einen Hund. Katze und Hund sind Freunde. König Erick macht die Gartentür auf und kuckt in seinen wunder-wunderschönen  Garten, wo die Katze und der Hund spielen.

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Jim Knopf lebt in einem Schloss und fährt im Winter Schlitten. Wenn er Abends nach Hause kommt, schnitzt er manchmal mit seinem Schnitzmesser einen Wichtel und trägt dabei einen Hut.

(Toilettentaucher, 1. Schuljahr)