Ponyhof Meier begeisterte!

Kurz nach Karneval fuhr die Klasse Haehn mit den Klassen Austerschmidt und Krogmann nach Eslohe auf den Ponyhof Meier. Ich hatte viel Spaß und es war sehr schön. Als wir mit den Bussen ankamen, schien die Sonne. Meine Freundinnen und ich hatten zusammen ein Zimmer, aber unser Patenkind war nicht mit bei uns im Zimmer. Am ersten Abend saßen wir am Lagerfeuer und backten Stockbrot. Dafür hatten wir vorher Stöcke geschnitzt. Es gab auf dem Ponyhof einen tollen Spielplatz, Ziegen, Kaninchen und einen Hund und der Heuhaufen war auch gut. Am aller-, allertollsten war das Reiten. Meine Freundin und ich hatten ein Pony, namens Gizmo. Ich durfte schon in der ersten Reitstunde alleine reiten. Es war wirklich eine tolle Zeit. (Merle)

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Das können unsere Erstklässler jetzt!

Wir haben viele Karten mit Bildern von Gemüse und Obst. Die legen wir mit Namenskarten auf unseren Teppich.

Wir haben die Bilder auch alle noch als Fotokopie. Die schneiden wir dann aus und kleben sie in unsere Hefte. Dazu schreiben wir die Namen und malen nachher alles schön bunt aus.

Erstklässler der Klasse Haehn

Schülerstreit… und eine Lösung…

Lucie sitzt in der Klasse neben Leon. Sie tritt ständig gegen seinen Stuhl. Leon brüllt sie an, sie soll es lassen. Lucie tritt aber weiter gegen den Stuhl. Leon dreht sich um und wirft Lucies Sachen vom Tisch. Dabei zerbricht ihr hölzerner Buchständer, den ihr Papa ihr gebastelt hat. Lucie weint.

Da beschliessen beide den Streit zu beenden. In unserer Schülerzeitung stand folgendes:

Wenn du einen Streit hast, solltest du ihn nie mit Gewalt lösen. Wenn du es aber doch tust, musst du dich nicht wundern, wenn der Andere auch wütend wird und es zu einer wilden Prügelei kommt. Die beste Lösung, einen Streit zu beenden ist, wenn ihr euch am Ende die Hand gebt. Vorher geht ihr gemeinsam folgenden Weg:

1. Diese Regeln müsst ihr einhalten:
– ausreden lassen
– nicht beschimpfen
– zuhören.

Wenn ihr euch beschimpft, nicht ausreden lasst und nicht zuhört, wird der Sprecher oder die Sprecherin vielleicht wütend und der ganze Streit geht wieder von vorne los. – Das ist die falsche Lösung.

2. Zuerst einigt ihr euch, wer anfängt. Das macht ihr mit „Schnick, schnack, schnuck“. Wer das Duell gewinnt, darf anfangen und sagen, worüber er oder sie sich geärgert hat. Dann hat der oder die Andere das Wort und spricht über seine Gefühle. Zum Beispiel: „Ich habe mich geärgert, dass du immer gegen meinen Stuhl getreten hast.“ – „Ich habe mich geärgert, dass du meinen Buchständer kaputt gemacht hast.“

3. Danach sagt ihr euch gegenseitig, was ihr getan habt. Zum Beispiel: „Ich habe Deinen Stuhl immer getreten.“ „Ich habe deine Sachen vom Tisch geworfen.“

4. Als nächstes sagt ihr euch gegenseitig, was ihr euch wünscht, um den Streit zu beenden. Zum Beispiel: „Ich wünsche mir, dass du dich für das laufende getrete entschuldigst.“ „Ich erwarte von dir, dass du mir beim reparieren des Buchständers hilfst.“

5. Nun sagt ihr euch gegenseitig, was ihr bereit seid zu tun: „Ich bin bereit, dir bis morgen einen Entschuldigungsbrief zu schreiben.“ “Ich verspreche dir, dafür zu sorgen, dass dein Buchständer repariert wird.“

6. Wenn ihr euch geeinigt habt, ist der Streit beendet.

Wenn ihr den Streit beenden wollt, aber es allein nicht schafft, dann könnt ihr euch über eure Klassenlehrerin oder den Klassenlehrer zur Streitschlichtung anmelden.

(aus: Montestar 30, die Schülerzeitung unserer Montessori-Grundschule)

So haben auch Lucie und Leon ihren Streit beigelegt. Und beide haben etwas dabei gewonnen.

(Texte und Bilder: Luci und Leon, 4. Schuljahr)